Säh' ich Blumen draußen stehen

Säh' ich Blumen draußen stehen,
Lief' ich eilends in den Garten,
Oder würd' ins Feld auch gehen,
Wo die Engel ihrer warten,
Würd' zum Kranz die schönsten pflücken
Und mit ihm dich jubelnd schmücken.

Doch die Blumen schlummern stille
Unter weicher weißer Decke,
Träumend von des Frühlings Fülle,
Dass sein süßer Hauch sie wecke. -
Ach, den Kranz kann ich nicht winden,
Und kann ich wohl Schönres finden?

Vater, zu dem heutigen Feste
Meine Liebe will ich bringen;
Sie ist dir ja doch das Beste,
Sie soll schöner Dich umschlingen
Als ein Kranz, der heut im Prangen
Morgen welket schon vergangen.

Autor: Hermann Frischbier

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