Gedichte von Theodor Körner

Theodor Körner kam aus Deutschland und lebte vom 23.09.1791 bis 26.08.1813. Er war Dichter und Dramatiker. Aktuell haben wir 2 Gedichte von Theodor Körner in unserer Sammlung, die in folgenden Kategorien zu finden sind:

Nähe der Geliebten
Ich denke dein im Morgenlicht des Maien,
Im Sonnenglanz;
Ich denke dein, wenn mich die Sterne freuen
Am Himmelskranz.

Ich sorg' um dich, wenn in des Berges Wettern
Der Donner lauscht;
Du schwebst mir vor, wenn in den dunkeln Blättern
Der Zephir rauscht.

Ich höre dich, wenn bei des Abends Gluten
Die Lerche schwirrt;
Ich denke dein, wenn durch des Deiches Fluten
Der Nachen irrt.

Wir sind vereint, uns raubt der Tod vergebens
Der Liebe Lust;
O, laß mich ruhn, du Sonne meines Lebens,
An deiner Brust!

Autor: Theodor KörnerKategorie: Liebesgedichte

Zur Nacht
Gute Nacht!
Allen Müden sei’s gebracht!
Neigt der Tag sich schnell zum Ende,
Ruhen alle fleiß’gen Hände,
Bis der Morgen neu erwacht.
Gute Nacht!

Geht zur Ruh!
Schließt die müden Augen zu!
Stiller wird es auf den Straßen,
Und den Wächter hört man blasen,
Und die Nacht ruft allen zu:
Geht zur Ruh!

Schlummert süß!
Träumt euch euer Paradies!
Wem die Liebe raubt den Frieden,
Sei ein schöner Traum beschieden,
Als ob Liebchen ihn begrüß’!
Schlummert süß!

Gute Nacht!
Schlummert, bis der Tag erwacht!
Schlummert, bis der neue Morgen
Kommt mit seinen neuen Sorgen!
Ohne Furcht! Der Vater wacht.
Gute Nacht

Autor: Theodor KörnerKategorie: Gute Nacht Gedichte

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