Gedichte von Ernst Goll

Ernst Goll kam aus Österreich und lebte vom 14.03.1887 bis 13.07.1912. Er war Dichter. Aktuell haben wir 3 Gedichte von Ernst Goll in unserer Sammlung, die in folgenden Kategorien zu finden sind:

Abschied
Der schöne Sommer geht zu Ende,
Die Blütenbäume stehn entlaubt,
Oh, leg noch einmal deine Hände
Zum Segnen auf dies müde Haupt!

Die Sehnsucht meiner besten Tage
Erfüllte sich: Du wurdest mein. –
Der laute Jubel wird zur Klage,
Denn was noch kommt, muss trübe sein.

Der schöne Sommer geht zu Ende,
Die Blütenbäume stehn entlaubt,
Oh, leg noch einmal deine Hände
Zum Segnen auf dies müde Haupt!

Autor: Ernst GollKategorie: Abschiedsgedichte

Allzeit glücklich
Manchmal ein bisschen träumen
Und immer ein bisschen hoffen –
So blieb zu seligen Räumen
Mir allzeit ein Türlein offen.

Autor: Ernst GollKategorie: kurze Gedichte

Später Sommer
Das ist des Sommers letztes Dankgebet:
Noch ist die Luft erfüllt von schwülen Träumen,
Doch wo der Wald im Mittagsbrande steht,
Will schon ein leises Rot die Wipfel säumen.

Ein Silberwölkchen gleitet über Land
Und taucht beseligt in die Sonnensphäre –
Wir aber geben uns die müde Hand
Und sind bedrückt von Not und Erdenschwere.

Autor: Ernst GollKategorie: Sommergedichte

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