Im Abendrot
Wir sind durch Not und Freude
Autor: Joseph von Eichendorff
Gegangen Hand in Hand:
Vom Wandern ruhn wir beide
Nun überm stillen Land.
Rings sich die Täler neigen,
Es dunkelt schon die Luft,
Zwei Lerchen nur noch steigen
Nachtträumend in den Duft.
Tritt her und lass sie schwirren,
Bald ist es Schlafenszeit,
Dass wir uns nicht verirren
In dieser Einsamkeit.
O weiter,stiller Friede!
So tief im Abendrot,
Wie sind wir wandermüde-
Ist das etwa der Tod?
Mehr Gedichte der Romantik
- Singet leise, leise, leise... - Clemens Brentano
- Lebewohl - Adalbert von Chamisso
- Der Abend - Joseph von Eichendorff
- Abendständchen - Clemens Brentano
- Der Morgen - Joseph von Eichendorff
- Nachtzauber - Joseph von Eichendorff
- Lockung - Joseph von Eichendorff
- Sommerbild - Friedrich Hebbel
- Hochrot - Karoline von Günderode
- Aus den Heidebildern - Annette von Droste-Hülshoff
- Die eine Klage - Karoline von Günderode
- Hinüber wall ich - Novalis
- Hörst du, wie die Brunnen rauschen... - Clemens Brentano
- Wer wußte je das Leben recht zu fassen... - August von Platen
- Das süßeste Leben - Novalis
- Badelied - Novalis
- Der Kuss im Traume - Karoline von Günderode
- An eine Freundin in der Ferne - Friedrich Schlegel
- Das Gedicht der Liebe - Friedrich Schlegel
- Das zerbrochene Ringlein - Joseph von Eichendorff
- Sommervollmond - von O.Hipp opus IV Nr.3 von Rudolf Gahlbeck verto
- Die Königin - Otto Rennefeld vertont von Rudolf Gahlbeck opus I
- Mondnacht - Joseph von Eichendorff
- Ich weiß nicht, was soll es bedeuten - Heinrich Heine
- Frische Fahrt - Joseph von Eichendorff