Im Sommer

Das ist mir noch geblieben
Aus meiner Kinderzeit:
Die Falterwelt zu lieben
Der Bergeseinsamkeit;

Die Falter, die da fliegen,
Wenn heiß der Mittag glüht,
Die auf dem Kelch sich wiegen,
Der würzig aufgeblüht.

Wie hold, sie zu belauschen
In ihrem Sommertraum,
Wenn sie die Grüße tauschen
Am sonnigen Waldessaum;

Wenn sie am Quellenrande
Versammelt sind zum Tanz,
Und wenn im Gartensande
Aufblitzt ihr Schillerglanz.

Erinnerungen schweben
Vorbei im Blumenduft,
Begleiten und umgeben
Die Falter in der Luft!

Autor: Ferdinand Sauter

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