Auf der Flucht

So verbittert die Gesichter.
Eitel ist der Sonnenschein,
gnadenlos die Lebensrichter,
ausgebrannt die Augenlichter.
Jeder ist für sich allein.

Ach, ich hör an allen Tagen,
wie sie sich im kalten Raum
durch ihr kahles Leben schlagen,
und die kranke Welt beklagen.
Aber ich versteh sie kaum!

Worte, die ins Nichts entschweben,
nicht ein Faktum macht sie schwer.
Worte, die nicht richtig leben
und sich jeder Kraft entheben.
Sie verschlingen Wind und Meer.
Und erreichen kein Gehör.
Ihre Herzen sind so leer.

Autor: unbekannt

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