Höhlensophia

Durch den Schatten sie schlich
Noch von der Sonne geblendet
Wann nur, fragte sie sich
Wartend, dass der Tag endet

Früchte und Beeren sie aß
Auch Rinde in der Not
Es kitzelte Sophia das Gras
Als zur Natur sie gab ihr Kot

Von dir lieh ich, sie sprach
Dein soll es wieder werden
Keine Zweige Sophia brach,
Zu zweit hier auf Erden

Aus ihrer Höhle sie kam
Auf der Suche nach Sinn
Nichts mit sich nahm
Ungeduldig folgte ihrem Kinn

Mit mir bin ich, sie erkannte
Einsamkeit mein Begleiter
Der Wahnsinn sie übermannte
Ich bin der Natur ihr Reiter.

Schneller und besser, sie wurd
Unachtsam, viele Äste sie brach
Sophia, an der Quelle der Urd
Bis ein toter Ast sie erstach.

Autor: Pi'Logie

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