Am Grabe meiner Mutter

Ahn'st Du wohl des Kindes Sehnen,
Dem die Erde nun so arm?
Fühlst Du nicht die heißen Thränen?
Netzen sie Dein Herz nicht warm?
Schlumm're sanft und träume Freuden,
Trugst genug der ird'schen Pein;
Und vergiß die herben Leiden,
Ruhe aus lieb' Mütterlein!
Ruh' im Schoos der Mutter Erden
Bis ertönt des Schöpfers Ruf,
Und zur Krön' die Perlen werden,
Die Dir Lieb' als Thränen schuf! -

Autor: Peter Auzinger

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