Heiliger Gott, was hast du dir dabei gedacht,
Heiliger Gott, was hast du dir dabei gedacht,
Autor: EEE
als du die Menschen als Mann und Frau gemacht.
Du hast der Frau das Verlangen in den Schoß gelegt,
und dem Mann, dass Vermehren sein Denken bewegt.
Du selbst hast diesem Trieb seine große Kraft gegeben,
dass die Menschen danach streben ihn auch auszuleben.
Heiliger Gott, nun ist die Erde mit Menschen gefüllt,
aber ihr Verstand ist immer noch in Finsternis gehüllt.
Aus den ersten Menschen sind viele Völker geworden;
überall herrscht Ungerechtigkeit, Gewalt und Morden.
Warum werden Menschen von bösen Kräften getrieben
und sind nicht fähig, sich wie Geschwister zu lieben ?
Du hast doch die Menschen dir zum Abbild erschaffen,
aber die Gebildeten glauben, sie stammen von den Affen.
Sie verstehen Leben als Kampf, in dem nur Starke siegen;
die Schwachen werden ausgebeutet und unterliegen.
Und damit die sich nicht gegen die Ausbeuter erheben,
werden täglich Milliarden für Rüstung ausgegeben.
Heiliger Gott, sogar in unserer heilen, christlichen Welt
ist Gesinnung und Moral auch von Geldgier entstellt.
Der Staat macht Schulden um den Reichen zu geben;
die Armen müssen sich mühen für nacktes Überleben.
Wer Wahrheit sucht, wird von Religionen verdummt,
damit jeder Zweifel an dem Geist der Welt verstummt.
Heiliger Gott, deine Ordnung ist ins Gegenteil verkehrt.
Jesus hatte Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit gelehrt,
um Geld, Macht, Gewalt, und alles Böse zu überwinden,
so dass wir in Deinem Reich das wahre Leben finden.
Doch seine Gegner haben ihn ganz brutal umgebracht,
und aus seiner Botschaft einfach eine Religion gemacht.
Jesus als dein Sohn hatte Erlösung uns verheißen,
er selbst wollte uns der bösen Macht entreißen.
Doch nun wird das Unheil in der Welt immer mehr,
für viele ist das Leben schon unerträglich schwer.
Wie lange noch willst Du warten um uns zu befreien ?
Müssen wir erst aus Verzweiflung zu Dir schreien ?
Die Zeichen der Zeit sagen: etwas muss geschehen,
damit wir die Wahrheit deiner Worte mit Augen sehen.
Zeig uns doch, dass Du der Herr des Lebens bist,
der seine Versprechen in Ewigkeit nicht vergisst.
Dass du Macht hast, alles Böse zu überwinden,
und den Satan 1000 Jahre in Finsternis zu binden.
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