Der Lebensbaum

Ich hab die Nacht im Traum gesehn,
den Lebensbaum, er war so schön,
doch an dem schönen Baume, ach,
da fehlte doch ein kleiner Ast,
der lag zerstört am Erdenreich
und seine Blüten wurden bleich
und in der schönsten Blüte, ach,
da stand Dein Name noch
ganz schwach.

Da hab ich es sofort gewusst,
dass Deine Seel´jetzt reisen muss.
Dein Leben, wie im Traum verbracht,
hat ein Sturm zerstört bei Nacht
und wenn der neue Morgen graut,
dann ist Dein Leben ausgehaucht.

Doch Deine Seel´, die ewig lebt,
dann auf ihre Reise geht,
bis sie kommt ins Himmelreich,
wo alle Menschen werden gleich
und die Ewigkeit der Welt
Dich in ihren Armen hält.

Autor: Beate Schreyer

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