Für sie gedacht

Der dunkle Mann
Mit eisernem Gewand
Das einst liebliche Gedicht
Dessen Schönheit war ein Gedicht
Verwelkt und eingegangen
Wer ihn sah, hat sich erhangen.

Die gute Frau
So zart wie Morgentau
Geht über Wiesen und Felder
Lässt erwachen Blumen und Wälder
Gab siehts Acht
Handelte mit Bedacht

Voll Neid und Zorn
Ein Plan wurd geborn'
Voll Hass und Zwietracht
Für sie gedacht
Schritte erklingen
Des Todes Flügel schwingen
Es wird einen geben,
Der wird sich über den anderen erheben

Die Tiere liebgewonnen,
Auch wenn die Hoffnung ist zerronnen,
Stehen an ihrer Seit.
Still erträgt sie ihr Leid.
Ihr Funke verblasst,
Vom Geliebten meistgehasst,
Und doch liebt sie ihn.
In guten wie in schlechten Zeiten hat er's verdient.

Leid nimmt die Freude!
Freude die, nimmt Leid!
Eins der Zorn verschwieg:
Die Liebe es nicht mehr gibt.
Tag für Tag,
Sitzt er am Grab.
Trauer ihn plagt,
Tag für Tag.

Autor: Anne

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